ALLES WAS LEDIGLICH WAHRSCHEINLICH IST - IST WAHRSCHEINLICH FALSCH

Künstlerverein Malkasten Düsseldorf   11.01. – 06.03.2011.

Die Installation „Alles was lediglich wahrscheinlich ist – ist wahrscheinlich falsch“ bezieht sich auf eine ca. 7000 Jahre alte Felszeichnung, die ein oder eventuell mehrere Schamane auf einer Granitfelswand hinterlassen haben. Harald Fuchs hat diese prähistorische Malerei, in einer Größe von ca. 100×70 cm, während einer archäologischen Expedition auf dem „Brandberg“ in Namibia im Sommer 2010 im Original vorgefunden und sowohl fotografisch als auch zeichnerisch dokumentiert. Diese geheimnisvolle Darstellung stellt offensichtlich keine reale Situation dar. Sie ist wahrscheinlich unter Trance gemalt und entzieht sich unserer heutigen Logik und sinnlichen Erfahrung. Die Abstraktion durch perspektivische Verschiebung, Spiegelung und Symbolik führt zu einem Unverständnis, aber auch gerade deswegen strahlt dieses „Wissensbild“ auf Harald Fuchs eine große Faszination aus. Alle diese formalen, kultischen und philosophischen Aspekte dienten ihm als Inspirationsquelle für seine surreale Installation in der Vitrine und Rotunde des Künstlervereins. Die Lichtprojektionen, große Spiegelflächen, technische Gerätschaften und organische Gegenstände arrangieren sich zu einer Art „rotierenden Versuchsanordnung“. So entstand ein fiktives, theatralisches  „Erklärungsmodell“, das sehr wahrscheinlich falsch ist, über ein vorgefundenes prähistorisches „Weltbild“ aus den Anfängen unserer Kulturgeschichte.

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