LIVING MATERIAL - RUANDA

Eine Licht- und Sound-Installation von Harald Fuchs.

Im Jahre 2009 besuchte Harald Fuchs die Gedenkstätte Ntarama in Kigali (Ruanda), eine ehemalige Kirche, in der über 5000 Tutsi während des Genozids im Jahr 1994 brutal erschlagen wurden.

Zum Gedenken an diese Hinrichtungen wurden die Kleidungsstücke der Ermordeten an die Wände und in das Gebälk des christlichen Gotteshauses gehängt. Bei der Besichtigung dieses inoffiziellen Memorials hat Fuchs eine Handvoll der herabfallenden Fasern aus den morbiden Kleidungsstücken aufgesammelt, die sich auf den Holzbänken der Kirche abgelagert hatten.

Diese Originaltextilfasern hat Harald Fuchs in 300 Diarahmen einzeln eingeklebt. Für die Installation LIVING MATERIALS – RUANDA werden diese Fasern mittels Diaprojektoren abwechselnd und in einem 5-Sekunden-Rythmus auf sechs semitransparente Projektionsleinwände projiziert.

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